Es ist allgemein bekannt, dass die Bettwäsche in regelmäßigen Abständen gewechselt werden sollte. Aber wie oft ist eigentlich ideal? Reicht es aus, dies einmal im Monat zu tun, oder wäre es besser, die Bettwäsche häufiger zu wechseln? In diesem Artikel erfährst Du, warum das regelmäßige Wechseln Deiner Bettwäsche nicht nur Dein Bett frisch und hält, sondern auch Deinen Schlaf verbessern kann.
Das Wichtigste zum Thema Bettwäsche wechseln im Überblick
- Die Bettwäsche sollte regelmäßig gewaschen werden, da sich im Laufe der Zeit Schmutz, Schweiß, Milben und Hautschuppen ansammeln.
- In der Regel sollte die Bettwäsche etwa alle zwei Wochen gewaschen werden.
- Unter bestimmten Umständen, wie z.B. bei Haustieren, vermehrtem Schwitzen, Hausstauballergikern und Nacktschläfern, sollte die Bettwäsche einmal pro Woche gewaschen werden.
- Dabei sollte die Bettwäsche bei ca. 60°C gewaschen werden, um alle Bakterien und Milben loszuwerden.
Wieso sollte man seine Bettwäsche wechseln?
Unsere täglich verwendete Bettwäsche liegt direkt auf unserer Haut. Das bedeutet, dass sich mit der Zeit Schmutz, Schweiß, Hautschuppen und Milben ansammeln. Diese Ansammlungen führen nicht nur zu unangenehmen Gerüchen, sondern können auch für Allergiker und Asthmatiker gesundheitliche Probleme auslösen.
Während des Schlafens geben wir viel Feuchtigkeit ab, ungefähr einen halben bis einen ganzen Liter pro Person. In einer warmen, feuchten Umgebung fühlen sich Milben und Silberfische besonders wohl und vermehren sich schnell. Der Milbenkot kann bei einigen Menschen allergische Reaktionen auslösen, weswegen vor allem Allergiker und Asthmatiker die Bettwäsche regelmäßig wechseln sollten. Zudem ist es ratsam, auf das Schlafklima im Zimmer zu achten. Die Raumtemperatur sollte gering gehalten werden und etwa 18 Grad betragen. Auch die Luftfeuchtigkeit sollte unter 60% reguliert werden. Dies ist nicht nur Teil einer gesunden Schlafhygiene, sondern verhindert auch, dass Milben und Silberfische ideale Lebensbedingungen vorfinden.
Wie oft sollte man seine Bettwäsche wechseln?
Doch wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln? Generell wird empfohlen, die Bettwäsche alle zwei Wochen auszutauschen. Das betrifft die Bezüge von Kissen und Bettdecke sowie das Bettlaken. Dennoch kann der Zeitplan je nach persönlichen Schlafgewohnheiten variieren. Hier sind Situationen aufgeführt, in denen es ratsam ist, die Bettwäsche etwa einmal pro Woche zu waschen:
- Wenn Du gerne nackt schläfst.
- Bei vermehrtem Schwitzen, insbesondere bei höheren Temperaturen
- Für Personen mit Hausstauballergien
- Sobald Haustiere im Bett schlafen.
Neue Bettwäsche: Muss sie auch gewaschen werden?
Auch neue Bettwäsche sollte vor dem ersten Gebrauch gewaschen werden. Sie kommt zwar frisch aus der Verpackung, kann aber trotzdem Chemikalien und Schmutz enthalten. Das Waschen der neuen Bettwäsche entfernt nicht nur diese Rückstände, sondern macht sie auch angenehmer auf der Haut und reduziert das Risiko von Hautirritationen oder allergischen Reaktionen.
Wie wäscht man Bettwäsche am besten?
Um die Farbe und das Gewebe der Bettwäsche zu schonen, ist es sinnvoll, die Wäsche auf links zu drehen. Außerdem sollte der Reißverschluss geschlossen werden, sodass sich die Wäsche nicht verhängt. In der Regel eignet sich der Vollwaschgang bei 60°C, um alle Milben, Keime und Bakterien abzutöten. Beachte dabei die Pflegehinweise auf dem Etikett, da bestimmte Stoffe wie Satin oder Leinen eine andere Pflege benötigen.
Was rät der Medizinexperte zum Thema Bettwäsche wechseln?
Die Bettwäsche sollte regelmäßig gewechselt werden, um eine hygienische Schlafumgebung aufrechtzuerhalten. Dabei sollte ein Wechsel mindestens alle zwei Wochen erfolgen. In speziellen Situationen, wie etwa wenn Haustiere im Bett schlafen oder bei vermehrtem Schwitzen, kann ein häufigeres Wechseln sogar noch sinnvoller sein. Dies hat einen positiven Einfluss auf die Schlafhygiene und die Gesundheit. Durch das Waschen werden Staub, Schmutz, Schweiß und Bakterien abgetötet. Dies ist besonders wichtig, da wir während des Schlafens Feuchtigkeit abgeben, was das Wachstum von Milben und Bakterien begünstigt. Auch unsichtbare Allergene und Krankheitserreger können auf diese Weise beseitigt werden.
