Etwa 80% der Berufstätigen der deutschen Bevölkerung leiden unter Schlafstörungen. Dabei handelt es sich um Ein- und Durchschlafstörungen, welche aufgrund von unterschiedlichen Ursachen auftreten können. Doch wer kann alles unter Schlafstörungen leiden und was kann man dagegen tun?
Auf einen Blick zum Thema Schlafstörungen
- Schlafstörungen lassen sich in organische und nichtorganische Schlafstörungen unterteilen.
- Die nichtorganischen Schlafstörungen teilt man wiederum in Dyssomnien und Parasomnien.
- Typische Beispiele für organische Schlafstörungen sind das Restless-Legs-Syndrom und das Schlafapnoe-Syndrom.
- Schlafstörungen treten meist aufgrund von psychischen und organischen Ursachen auf.
- Auch Kinder, Schwangere und Frauen in den Wechseljahren sind von Schlafstörungen betroffen.
Was versteht man unter Schlafstörungen und welche Arten gibt es?
Als Schlafstörungen bezeichnet man Störungen beim Ein- und Durchschlafen, wobei man zwischen organische und nichtorganische Schlafstörungen unterscheiden kann.
Bei den organischen Schlafstörungen liegen körperliche Erkrankungen vor. Typische Beispiele sind das Schlafapnoe-Syndrom und das Restless-Legs-Syndrom.
Schlafapnoe-Syndrom: Die Betroffenen haben pro Stunde zehn Atempausen, die mindestens zehn Sekunden andauern, wodurch sie unter Beschwerden wie Tagesmüdigkeit und Schlaflosigkeit leiden. Restless-Legs-Syndrom: Hier handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, bei der die Betroffenen meist nachts einen erhöhten Bewegungsdrang haben (überwiegend der Beine).
Bei den nichtorganischen Schlafstörungen kann man zwischen Dyssomnien und Parasomnien unterscheiden, wobei ersteres anhand quantitativer Abwandlungen und zweiteres anhand der Qualität des Schlafs die Schlafstörungen unterteilt. In der folgenden Tabelle kannst Du die unterschiedlichen Schlafstörungen, welche zu den nichtorganischen gehören, nachvollziehen.
Dyssomnien (Quantität) | Parasomnien (Qualität) |
Insomnie: Die Betroffenen schlafen zu wenig. | Albträume |
Hypersomnie: Die Betroffenen schlafen zu viel. | Schlafwandeln |
Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus z.B. durch Jetlag, Schichtarbeit | Pavor nocturnus: Die Betroffenen, meist Kinder, leiden unter nächtlicher Angst. |
Welche Ursachen hat Schlafstörungen?
Es gibt zahlreiche Faktoren, die einen erholsamen Schlaf verhindern können. Beispielsweise können die Schlafstörungen aufgrund von genetischen Faktoren entstehen oder psychischen Ursprungs sein. Um die einzelnen Ursachen besser nachvollziehen zu können, sind sie hier aufgelistet.
Psychiatrische Ursachen
Häufig führen psychiatrische Ursachen zu Schlafstörungen. Beispiele hierfür sind Depressionen und Psychosen, aber auch Demenz kann zu Schlafstörungen führen.
Psychische Ursachen
Bei jüngeren Menschen liegen häufig psychische Ursachen vor, die eine Schlafstörung auslösen. Beispiele hierfür sind vor allem Aufregung, Stress, Angst und Ärger.
Situationsbedingte Ursachen
Hierzu gehören vor allem Veränderungen in der Umgebung und Zeitverschiebungen, die einen gestörten Schlafrhythmus auslösen. Davon betroffen sind meist Schichtarbeiter, da sie in Tag- und Nachtschichten arbeiten, aber auch Flugpersonal durch einen Wechsel der Zeitzonen.
Neurologische Ursachen
Neurologische Ursachen führen in der Regel zu den organischen Schlafstörungen. Dazu gehören vor allem das Restless-Legs-Syndrom und das Schmerzsyndorm. Gerade letzteres führt oftmals zu Schlafstörungen. Auch die Studie ,,Sleep deficiency and chronic pain: potential underlying mechanisms and clinical implications“ aus dem Jahr 2020 konnte zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen chronischem Schmerz und Schlaflosigkeit besteht, indem Schlafmangel die nozizeptive Verarbeitung beeinflusst.¹
Internistische Ursachen bzw. Erkrankungen als Ursache
Hierunter versteht man Ursachen, welche die innere Medizin (also die inneren Organe) betreffen. Das schließt z.B. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems mit ein. Letzteres kann sich gegebenfalls als eine Schlafapnoe zeigen. Auch Juckreiz (Pruritus), Inkontinenz, Asthma und Rheuma gehören zu den internistischen Ursachen.
Pharmakologische Ursachen
Häufig werden Schlafstörungen durch Medikamente verursacht. Dazu gehören z.B. Antidepressiva, Parkinson-Mittel und Antiasthmatika. Auch verschriebene Schlafmittel mit dem Wirkstoff Benzodiazepine, welche schnell zur Sucht führen, können beim Absetzen zu Schlafstörungen führen.
Konsum von Genussmittel
Hierzu gehört logischerweise Koffein, aber auch Alkohol verhindert einen erholsamen Schlaf, da dieser vor allem in der zweiten Nachthälfe für Durchschlafstörungen sorgt.
Was ist der häufigste Grund für Schlafstörungen?
Junge Menschen leiden eher aufgrund von psychischen und sozialen Problemen unter Schlafstörungen. Bei älteren Menschen liegen vielmehr organische und iatrogene (durch ärztliches Einwirken) Ursachen vor. Letzteres bezieht sich vor allem auf verschriebene Schlafmittel (Benzodiazepine).
Unterschiede bei Männern und Frauen
Laut epidemiologischen Studien z.B. ,,Sex Differences in Insomnia: from Epidemiology and Etiology to Intervention“ aus dem Jahr 2018, leiden Frauen häufiger unter Schlafproblemen als Männer, was an dem Zusammenspiel von biologischen, sozialen und psychologischer Faktoren liegt.²
Im Gegensatz dazu zeigt die Studie ,,Sex, stress and sleep apnoea: Decreased susceptibility to upper airway muscle dysfunction following intermittent hypoxia in females“ aus 2016, dass die obstruktive Schlafapnoe gehäuft bei Männern auftritt als bei Frauen, was unter anderem an einem Vorteil der Eigenschaften der Muskeln der oberen Atemwege liegt.
- Mit zunehmenden Alter nimmt die Häufigkeit von Insomnien (Schlaflosigkeit) zu, wobei Frauen häufiger Betroffen sind.
- Ungefähr 20% der Bevölkerung leiden unter Schlafstörungen, während es sich bei 10% um Insomien handelt, welche behandelt werden sollten.
- Ca. 1,5% der deutschen Bevölkerung nehmen Schlafmittel ein, wobei wieder ältere Menschen und Frauen häufiger dazu tendieren.
- Das Schlafapnoe-Syndrom tritt bei 2-10% der Bevölkerung auf, wobei die Prävalenz mit zunehmender Fettleibigkeit und Alter zunimmt.
Einfluss von Vitaminen und Spurenelementen
Der Schlaf ist ein komplexer Vorgang in dem Körper eines Menschen, bei dem einzelne Vitamine und Spurenelemente ihre Aufgabe erfüllen müssen. Auf diese Weise kann der Körper die Leistungsbereitschaft wiederherstellen und mit neuer Energie in den Tag starten. So ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung auch für den Schlaf von Vorteil.
Vitamin D
Das Vitamin D spielt nicht nur eine wichtige Rolle im Calcium-Phosphat-Stoffwechsel. Laut aktuellen Studien besteht nämlich auch ein Zusammenhang zwischen dem Vitamin D-Mangel und Schlafstörungen. Dies zeigt beispielsweise die Arbeit ,,Vitamin D and Sleep Regulation: Is there a Role for Vitamin D?“ aus 2020. Hier konnte herausgefunden werden, dass die Vitamin-D-Rezeptoren und einzelne Enzyme, welche für die Aktivierung und den Abbau des Vitamins verantwortlich sind, in den gleichen Gehirnarealen gebildet werden, welche auch für die Schlafregulation verantwortlich sind. Außerdem ist das Vitamin D auch Teil der Melatonin-Synthese.⁴
Das Melatonin ist ein Hormon, welches an der Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt ist. Es wird bei Dunkelheit aus der Zirbeldrüse ausgeschüttet.
B-Vitamine
Es gibt mehrere B-Vitamine, welche unterschiedliche Wirkungen besitzen. Gerade das Vitamin B6 spielt eine wichtige Rolle für verschiedene Stoffwechselvorgänge, wie z.B. bei der Umwandlung von Proteinen oder dem Schutz von Synapsen. Ein Vitamin B6-Mangel kann so z.B. zur Schlaflosigkeit, Hautsausschlägen und Krämpfen führen. Jedoch zeigt die Studie ,,Effects of Vitamin B6 (Pyridoxine) and a B Complex Preparation on Dreaming and Sleep“ aus 2018, dass sich Vitamin B Komplexe (diese bestehen aus mehreren B-Vitaminen) schlechter auf die Schlafqualität auswirken. Dies war nämlich bei einer Gruppe von Probanden der Fall, denen Vitamin B Komplexe gegeben wurden. Man vermutet, dass die einzelnen B-Vitamine die Wirkung des Vitamin B6 auf den Schlaf aufheben.⁵
Eisenmangel
Auch ein Eisenmangel kann zu Ein- und Durchschlafstörungen führen, da das Eisen viele wichtige Funktionen im Körper besitzt, die auch während des Schlafs von Bedeutung sind. Beispiele sind die Bildung roter Blutkörperchen und der Sauerstofftransport.
Welche Symptome haben Schlafstörungen?
Es gibt viele unterschiedliche Symptome, die eine schlechte Schlafqualität signalisieren können. Beispiele sind hier aufgelistet.
- Ein- und Durchschlafstörungen
- frühes Aufstehen am Morgen und das Scheitern wieder einzuschlafen
- das Benötigen von längerer Zeit zum Einschlafen
- verringerte Leistungsfähigkeit
- Konzentrationsprobleme
- Müdigkeit, Erschöpfung
Kann eine Schwangerschaft zu Schlafstörungen führen?
Auch Schwangere haben oft mit Schlafstörungen zu kämpfen und erreichen keinen erholsamen Schlaf, was unterschiedliche Ursachen haben kann. Im erstem Trimester liegt der Grund vor allem in der Hormonumstellung. Im Folgenden sind weitere Ursachen aufgelistet.
- körperliche Schmerzen (z.B. Brüste, Rücken)
- Hunger
- Völlegefühl
- Übelkeit
- erhöhter Harndrang
- Psychische Probleme (z.B. Stress, Angst, Sorgen)
Schlafstörungen: Welche Rolle spielen hierbei die Wechseljahre bei Frauen?
Ein schlechter Schlaf kann auch durch die Wechseljahre ausgelöst werden. Man vermutet, dass dies an dem sinkenden Östrogenspiegel liegt. Auch das Hormon Progesteron liegt während der Wechslejahre vermindert vor, welches aber bedeutend für die Melatoninsynthese ist. Für Durchschlafstörungen sorgen aber auch Schweißausbrüche und Hitzewallungen, die oft mit den Wechseljahren einhergehen.
Schlafstörungen bei Depressionen
Depressionene können als eine psychiatrische bzw. psychische Ursache Schlafstörungen auslösen, was bei vielen psychischen Erkrankungen der Fall ist. Gerade bei Depressionen leiden die Betroffenen unter starker Müdigkeit und Schlafstörungen, was unter anderem an einem erhöhten Spiegel des Stresshormons Cortisol liegen kann. Aus diesem Grund sind die Betroffenen innerlich angespannt und bekommen nicht ausreichend Schlaf. Problematisch ist, dass verschriebene Antidepressiva die Schlafstörungen verschlimmern können.
GdB tabelle
Da Depressionen und psychische Leiden schwere Auswirkungen haben, gehen viele Menschen schon früher in die Rente. So finden sich in der GdB Tabelle (Grad der Behinderung) auch zahlreiche psychische Erkrankungen. Dies trifft aber nicht auf jede Person mit einer Depression zu. Mithilfe Versorgungsmedizinischer Grundsätze wird ermittelt, welcher Grad an Behinderung dem Betroffenen zuzuteilen ist. Dafür werden die Depressionen, ihre Folgen und die Einschränkung des Lebens betrachtet, worunter auch Schlafstörungen zählen.
Schlafstörungen bei Kindern
Schlafstörungen treten auch häufig bei Kindern und Jugendlichen auf. Meist handelt es sich um Parasomnien wie Schlafwandeln, Pavor nocturnus (Nachtschreck) und Albträumen. Aber auch Dyssomnien treten häufiger auf. In der Regel hängen die Schlafstörungen mit den Entwicklungsphasen des Kindes zusammen und verschwinden mit zunehmendem Alter wieder. Oftmals liegt die Ursache aber auch an einer mangelnden Schlafhygiene oder psychischen Belastungen (z.B. streitende Eltern oder Trennungsängste). Wenn jedoch der Eindruck besteht, dass eine organische Ursache die Schlafstörungen auslöst, sollte ein Kinderarzt aufgesucht werden.
Schlafstörungen: Was tun?
Wenn Du merkst, dass Du unter Schlafproblemen leidest, kannst Du schon mit einer guten Schlafhygiene vieles erreichen. Dazu gehören die Angewohnheiten und Umstände, welche den Schlaf fördern, wie z.B. ein regelmäßiger Schlafrhythmus, keine großen Mahlzeiten vor dem Schlafengehen und eine angenehme Schlafumgebung. Genaueres kannst Du in dem Artikel zur Schlafhygiene durchlesen.
Wenn diese Schritte jedoch ohne jeglichen Erfolg bleiben, solltest Du einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen abzuklären, da Schlafmangel mit vielen gesundheitlichen Folgen einhergehen kann. Dazu gehören z.B. Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So sollte man zuerst seinen Hausarzt aufsuchen, der gegebenenfalls eine Überweisung zum nächsten Facharzt oder Schlafmediziner vornehmen kann. Vor allem Neurologen, Psychotherapeuten, Nervenärzte und Psychiater bieten Therapien gegen Schlafstörungen an.
Das sagt Oma: Welche Hausmittel helfen bei Schlafstörungen?
Neben Schlafmitteln, welche nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden sollten, gibt es auch zahlreiche Hausmittel, mit denen ein schlechter Schlaf bekämpft werden kann. So kann einerseits Baldriantee helfen, welches eine Stunde vor dem Schlafengehen getrunken werden sollte. Anderseits gibt es weitere Kräutertees, welche unterstützend und beruhigend wirken wie z.B. Kamille oder Lavendel. Zudem können Baldrian und Lavendel auch in Form von Duftölen angewendet werden, welche entspannend wirken.
Ein altbewährtes Mittel ist heiße Milch mit Honig, wobei die Wirkung nicht zu 100% belegt wurde. Wenn dies jedoch als Placebo Effekt oder als Einschlafritual zum Einschlafen hilft, spricht nichts gegen die Anwendung.
Des Weiteren können Nüsse (z.B. Mandeln und Walnüsse) und Bananen zum Einschlafen nützlich sein, da viele Nährstoffe enthalten sind, welche bei der Bildung von Schlafhormonen von Bedeutung sind. Zudem enthalten Bananen Magnesium, welches die Muskeln entspannt und so das Einschlafen erleichtert.
Wie wird eine Schlafstörung vom Arzt diagnostiziert?
Für die Diagnostik ist ein geeigneter Arzt notwendig, der eine genaue Anamnese erhebt und körperliche Untersuchungen durchführt. Da viele Schlafstörungen psychische oder organische Ursachen haben, müssen vor allem diese Faktoren beachtet werden. So wird der Patient auch nach seinen privaten und beruflichen Umständen befragt. Zudem hat es sich als nützlich erwiesen, wenn der Patient ein Schlaftagebuch führt und einen Schlaffragebogen ausfüllt.
In einem Schlaflabor werden anschließend verschiedene Parameter gemessen, wozu unter anderem die Gehirnströme (EEG) und die Herzfrequenz (EKG) zählen. Diese Untersuchung der Parameter während des Schlafs wird als Polysomnographie bezeichnet.
Wie werden Schlafstörungen medizinisch behandelt?
- Aufklärung über die Schlafstörung und Schlafhygiene: Hier wird der Patient bezüglich des Themas Schlaf (z.B. empfohlene Schlafdauer) und der Schlafhygiene aufgeklärt.
- Psychotherapie / Verhaltenstherapie: Hierzu gehören vor allem Entspannungsverfahren und die kognitive Verhaltenstherapie.
- Medikamentöse Therapie: Hier erfolgt in Absprache mit dem Arzt und je nach Ursache der Schlafstörung die Einnahme von Schlafmitteln.
Therapieschritt | Methoden/Mittel |
Aufklärung über die
Schlafstörung und Schlafhygiene |
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Psychotherapie/
Verhaltenstherapien |
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Medikamentöse
Therapie |
|
Welche Klinik solltest Du bei Schlafstörungen aufsuchen?
Der erste Weg bei dem Verdacht auf eine Schlafstörung sollte zum Hausarzt führen. Da es nun viele verschiedene Arten von Schlafstörungen gibt, die unterschiedliche Ursachen haben können, kann eine Überweisung zum nächste Facharzt vorgenommen werden. Dies kann ein Facharzt der Neurologie, HNO-Heilkunden, Psychiatrie, Inneren Medizin, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Allgemeinmedizin oder Kinderheilkunde sein. Diese Fachärzte können auch die Zusatzbezeichnung Schlafmedizin tragen, welche meist in einem Schlaflabor tätig sind. Dies kommt in Frage, wenn die Schlafstörungen länger anhalten und nicht behandelt werden konnten.
Schlafstörungen Selbsttest
Wenn Du vermutest unter einer Schlafstörung zu leiden, kann Dir der folgenden Selbsttest als Stützpunkt dienen. Dieser sollte jedoch kein Ersatz für eine gesicherte Diagnose durch einen geeigneten Arzt sein, sondern nur als Anhaltspunkt dienen. Dafür brauchst Du nur die folgenden Fragen über dein Schlafverhalten, Schlafdauer, Gemütszustand, Leistungsbereitschaft und Dauer und Häufigkeit der Schlafprobleme beantworten.
Welche Medikamente können Schlafstörungen fördern?
- Bluthochdruckmittel (z.B. Betarezeptorenblocker wie Bisoprolol, Kalziumantagonisten wie Lercanidipin)
- Statine (Anwendung bei zu hohen Cholesterinwerten)
- Hormonpräparate (z.B. Schilddrüsenmedikamente)
- Appetitzügler
- Antriebssteigernde Psychopharmaka (z.B. können Neuroleptika und Antidepressiva das Restless-Legs-Syndrom auslösen)
- Arzneien gegen Asthma
- Arzneien zur Therapie der Parkinson-Krankheit
- Medikamente zur Therapie von ADHS (z.B. Methylphenidat)
- nicht steroidale Antirheumatika
- einzelne Antibiotika (z.B. Chinolone)
- Kortison (wirkt entzündungshemmend)