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Zahnstein entfernen

Stell Dir vor, Du stehst vor dem Spiegel, lächelst und siehst etwas auf Deinen Zähnen, das dort nicht hingehört – Zahnstein. Dieser ungebetene Gast kann mehr als nur Dein Lächeln beeinträchtigen. Er kann ernsthafte Probleme für Deine Zahngesundheit bedeuten. Aber keine Sorge, Du bist nicht allein. Millionen von Menschen kämpfen mit Zahnstein, und es gibt effektive Wege, ihn zu bekämpfen. In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du über Zahnstein wissen musst – von seiner Entstehung bis hin zu den besten Methoden, ihn loszuwerden.

Das Wichtigste zu Zahnstein entfernen im Überblick

  • Zahnstein ist verhärtete Plaque, die sich auf Deinen Zähnen bildet.
  • Er entsteht, wenn Plaque nicht regelmäßig entfernt wird.
  • Zahnstein kann zu Zahnfleischentzündungen und anderen Zahnerkrankungen führen.
  • Die ersten Anzeichen sind oft verfärbte Stellen an den Zähnen und Zahnfleischbluten.
  • Regelmäßige Zahnkontrollen helfen, Zahnstein frühzeitig zu erkennen.
  • Nur ein Zahnarzt kann Zahnstein sicher und effektiv entfernen.
  • Es gibt Hausmittel, die helfen können, aber sie ersetzen nicht die professionelle Reinigung.
  • Gute Mundhygiene ist der Schlüssel zur Vorbeugung von Zahnstein.
  • Bestimmte Personen, wie Raucher, sind anfälliger für Zahnstein.
  • Regelmäßige Zahnreinigungen und gute Mundhygiene sind essentiell.

Was ist überhaupt Zahnstein?

Zahnstein ist eine harte, krustige Ablagerung, die sich auf Deinen Zähnen bildet und oft am Zahnfleischrand sichtbar ist. Er entsteht aus Plaque, einer weichen, klebrigen Schicht aus Bakterien, Speiseresten und Speichel, die sich ständig auf Deinen Zähnen bildet. Wenn Plaque nicht regelmäßig durch gründliches Zähneputzen und Zahnseide entfernt wird, kann sie mineralisieren und zu Zahnstein werden. Dieser Prozess wird durch die Mineralien im Speichel beschleunigt. Zahnstein ist viel härter als Plaque und kann nicht mehr einfach durch Zähneputzen entfernt werden.

Wie entsteht Zahnstein?

Die Entstehung von Zahnstein beginnt unmittelbar nach dem Zähneputzen mit der Bildung eines hauchdünnen Films auf den Zähnen, der als „Pellikel“ bezeichnet wird. Dieser Film ist hauptsächlich aus verschiedenen Proteinen zusammengesetzt, die im Speichel vorkommen, und erfüllt eine wichtige Schutzfunktion für die Zähne, indem er sie vor Abrieb und Säureangriffen schützt. Allerdings bietet die Pellikel auch eine optimale Oberfläche für Mikroorganismen, um sich anzusiedeln.

Diese Mikroorganismen bilden einen Biofilm, der als Plaque bekannt ist. Plaque ist ein gelblicher, fest haftender Zahnbelag, der aus einer Gemeinschaft von Mikroorganismen besteht, die in einer Matrix aus Proteinen und Polysacchariden eingebettet sind. Dieser Belag kann durch spezielle Färbemittel, sogenannte Revelatoren, sichtbar gemacht werden.

Wenn die Plaque nicht regelmäßig und gründlich entfernt wird, etwa durch unzureichende Putztechniken oder in schwer zugänglichen Bereichen des Mundes, beginnt sie zu verkalken. Dieser Verkalkungsprozess wird durch die Mineralstoffe im Speichel begünstigt und führt letztendlich zur Bildung von Zahnstein. Daher ist eine effektive Mundhygiene entscheidend, um die Bildung von Zahnstein zu verhindern.

Plaque kann nicht zur Zahnstein mineralisieren, sondern auch durch zucker- und stärkehaltige Lebensmittel zu Karies führen.

Welche Arten von Zahnstein kann man unterscheiden?

Zahnstein, eine mineralisierte Form der Plaque, ist ein häufiges Problem in der Mundgesundheit. Es gibt zwei Haupttypen von Zahnstein, die sich durch ihre Lage im Mund unterscheiden. Der supragingivale Zahnstein bildet sich oberhalb des Zahnfleischrandes, während der subgingivale Zahnstein, auch als Konkrement bekannt, unterhalb des Zahnfleischrandes entsteht.

Supragingivaler Zahnstein bildet sich auf der Innenseite der unteren Frontzähne (Lingualflächen) und auf der Außenseite der oberen Backenzähne (Bukkalflächen). Er hat eine Farbe, die von Weiß über Gelb bis Braun reichen kann. Dieser Zahnstein entsteht aus Mineralien, die im Speichel vorhanden sind, wie Oktakalziumphosphat und Hydroxylapatit. Er bildet sich relativ schnell und haftet mit mittlerer Stärke an den Zähnen, was seine Entfernung erleichtert.

Subgingivaler Zahnstein hingegen entwickelt sich in den sogenannten parodontalen Taschen, kleinen Räumen, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch bilden. Er ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt und besteht aus Mineralien, die aus dem Exsudat der Zahnfleischtaschen stammen. Exsudat ist eine Flüssigkeit, die bei Entzündungen entsteht und verschiedene Substanzen wie Whitlockit und Hydroxylapatit enthält. Dieser Zahnstein hat einen höheren Mineralgehalt von etwa 60 %, bildet sich langsamer und haftet sehr stark an den Zähnen, was seine Entfernung schwieriger macht.

Welche Symptome können bei Zahnstein auftreten?

Zahnstein selbst verursacht möglicherweise keine sofort spürbaren Symptome, aber er kann zu einer Reihe von Mundgesundheitsproblemen führen. Die häufigsten Anzeichen, die Du bemerken könntest, sind:

  • Verfärbungen der Zähne: Zahnstein kann gelblich oder bräunlich sein und macht sich oft als Verfärbung am Zahnfleischrand bemerkbar.
  • Rauheit an den Zähnen: Du könntest eine raue Textur an den Stellen fühlen, wo sich Zahnstein gebildet hat.
  • Zahnfleischprobleme: Zahnstein kann zu Zahnfleischentzündungen führen, die sich durch Rötung, Schwellung und Bluten des Zahnfleisches äußern.
  • Schlechter Atem: Die Bakterien im Zahnstein können auch zu Mundgeruch führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Zahnstein oft unter dem Zahnfleischrand liegt und nicht immer sichtbar ist. Daher ist es möglich, dass Du Zahnstein hast, auch wenn Du keine offensichtlichen Symptome bemerkst.

Wann treten die ersten Anzeichen auf?

Die ersten Anzeichen von Zahnstein können schon kurz nachdem sich Plaque auf den Zähnen gebildet hat, auftreten. Plaque beginnt sich innerhalb von Stunden nach dem letzten Zähneputzen zu bilden und kann innerhalb von 8 bis 10 Tagen zu Zahnstein mineralisieren. Die ersten Anzeichen, wie leichte Verfärbungen oder ein pelziges Gefühl auf den Zähnen, können also relativ schnell bemerkbar werden. Regelmäßige Zahnkontrollen sind wichtig, um Zahnstein frühzeitig zu erkennen, besonders da er unter dem Zahnfleischrand liegen und somit unsichtbar sein kann.

Wie kannst Du Zahnstein früh erkennen?

Früherkennung von Zahnstein ist entscheidend, um größere Zahngesundheitsprobleme zu vermeiden. Hier sind einige Tipps, wie Du Zahnstein frühzeitig erkennen kannst:

  • Regelmäßige Selbstinspektion: Achte auf Verfärbungen oder raue Stellen an Deinen Zähnen, besonders entlang des Zahnfleischrandes.
  • Achte auf Zahnfleischprobleme: Rötung, Schwellung oder Bluten des Zahnfleisches können Anzeichen von Zahnstein sein.
  • Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen: Dein Zahnarzt kann Zahnstein erkennen, der für das bloße Auge nicht sichtbar ist, besonders unter dem Zahnfleischrand.

Wann solltest Du bei Zahnstein einen Zahnarzt aufsuchen?

Es ist wichtig, regelmäßige zahnärztliche Kontrollen wahrzunehmen, um Zahnstein und andere Zahngesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Hier sind einige Situationen, in denen Du einen Zahnarzt aufsuchen solltest:

  • Regelmäßige Kontrollen: Selbst wenn Du keine Symptome bemerkst, sind regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen entscheidend, um Zahnstein und andere Probleme frühzeitig zu erkennen.
  • Bei sichtbaren Anzeichen von Zahnstein: Wenn Du Verfärbungen oder Ablagerungen an Deinen Zähnen bemerkst, solltest Du einen Termin vereinbaren.
  • Bei Zahnfleischproblemen: Symptome wie Zahnfleischbluten, Rötung oder Schwellung können auf Zahnstein hinweisen und sollten von einem Zahnarzt untersucht werden.
  • Bei anhaltendem schlechten Atem: Wenn Du trotz guter Mundhygiene unter schlechtem Atem leidest, könnte dies ein Zeichen für Zahnstein sein.

Therapie: Wie entfernt Dein Zahnarzt den Zahnstein?

Zahnstein kann im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung entfernt werden, wobei es sich um ein spezialisiertes Verfahren handelt, das ausschließlich von einem Zahnarzt oder einer Dentalhygienikerin durchgeführt werden sollte, um die Zahngesundheit zu gewährleisten. Der Prozess beginnt mit der sorgfältigen Entfernung von Plaque und Zahnstein von den Zähnen. Hierfür verwenden die Fachleute spezielle Instrumente, wie Ultraschallreiniger, die mit Schallwellen arbeiten, und verschiedene Handinstrumente (z.B. Scaler), um den Zahnstein effektiv und schonend zu beseitigen.

Nachdem der Zahnstein entfernt wurde, folgt das Polieren der Zähne. Dieser Schritt ist wichtig, um die Zahnoberflächen zu glätten. Eine glatte Oberfläche erschwert das erneute Anhaften von Plaque, was wiederum die Bildung von Zahnstein verhindert. Das Polieren trägt somit nicht nur zur Ästhetik bei, sondern hat auch einen präventiven Nutzen für die Zahngesundheit.

Abschließend wird oft eine Fluoridbehandlung durchgeführt. Fluorid ist bekannt dafür, den Zahnschmelz zu stärken und somit die Zähne widerstandsfähiger gegen Karies zu machen. Diese Behandlung ist ein zusätzlicher Schutzschritt, der dazu beiträgt, die Zähne langfristig gesund zu halten. Insgesamt ist die professionelle Zahnsteinentfernung ein umfassender Prozess, der nicht nur die aktuelle Mundhygiene verbessert, sondern auch präventiv gegen zukünftige Zahnerkrankungen wirkt.

Die Zahnsteinentfernung kann auch während einer routinemäßigen Kontrolluntersuchung oder in einem speziell dafür vereinbarten Behandlungstermin durchgeführt werden.

Kosten Zahnsteinentferung: Was übernimmt die Krankenkasse?

Die Kosten für eine Zahnsteinentfernung werden von den gesetzlichen Krankenkassen einmal jährlich übernommen. Falls Du innerhalb desselben Jahres eine zusätzliche Behandlung in Anspruch nehmen musst, solltest Du mit Ausgaben von 50 bis 100 Euro rechnen. Beachte dabei, dass eine professionelle Zahnreinigung bis zu etwa 200 Euro kosten kann. Der genaue Preis hängt vom Behandlungsaufwand und der Anzahl der betroffenen Zähne ab.

Hausmittel: Kannst Du zu Hause Zahnstein entfernen?

Zahnstein zu Hause zu entfernen, ist nicht empfehlenswert, da er fest an den Zähnen haftet und spezielle Instrumente und Techniken für eine sichere und effektive Entfernung erfordert. Versuche, Zahnstein selbst zu entfernen, können zu Zahnfleischverletzungen, Beschädigungen des Zahnschmelzes und anderen Zahnschäden führen.

Es gibt zwar Hausmittel, die behaupten, Zahnstein entfernen zu können, aber diese sind in der Regel nicht effektiv und können mehr Schaden als Nutzen bringen. Die sicherste und effektivste Methode zur Entfernung von Zahnstein ist der Besuch bei einem Zahnarzt oder einer Dentalhygieniker. Sie verwenden professionelle Werkzeuge und Techniken, um Zahnstein vorsichtig und gründlich zu entfernen, ohne die Zähne oder das Zahnfleisch zu beschädigen.

Prävention: Wie kannst Du Zahnstein vorbeugen?

Vorbeugung ist der Schlüssel, um Zahnsteinbildung zu verhindern. Hier sind einige effektive Strategien, die Du in Deine tägliche Mundpflegeroutine integrieren kannst:

  • Regelmäßiges Zähneputzen: Putze Deine Zähne mindestens zweimal täglich für jeweils zwei Minuten mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Achte darauf, alle Flächen der Zähne gründlich zu reinigen.
  • Elektrische Zahnbürste: Studien zeigen, dass elektrische Zahnbürsten, insbesondere Schallzahnbürsten, Plaque effektiver entfernen und das Risiko von Zahnfleischerkrankungen reduzieren können im Vergleich zu manuellen Zahnbürsten.
  • Tägliches Zahnseide verwenden: Zahnseide hilft, Plaque und Speisereste aus den Zwischenräumen der Zähne zu entfernen, wo die Zahnbürste nicht hinkommt.
  • Mundspülung: Eine antibakterielle Mundspülung kann helfen, Plaque-Bakterien zu reduzieren und die Bildung von Zahnstein zu verlangsamen.
  • Regelmäßige zahnärztliche Reinigungen: Professionelle Zahnreinigungen sind entscheidend, um Zahnstein zu entfernen und seine Neubildung zu verhindern.
  • Gesunde Ernährung: Vermeide zuckerreiche und stärkehaltige Lebensmittel, da sie die Plaquebildung fördern können.
Neu entwickelte elektrisch ionische Zahnbürste vs. manuelle Zahnbürste

Die Studie „Clinical comparison of an electric-powered ionic toothbrush and a manual toothbrush in plaque reduction: A randomized clinical trial“ aus dem Jahr 2020 hat die Wirksamkeit einer neu entwickelten elektrischen ionischen Zahnbürste im Vergleich zu einer herkömmlichen Handzahnbürste bei der Entfernung von Zahnbelag untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die elektrischen ionischen Zahnbürsten eine signifikant höhere Plaque-Entfernungsrate aufwiesen als die manuellen Zahnbürsten, insbesondere im Bereich der Prämolaren und Molaren (Backenzähne). Bei den Schneidezähnen wurde kein statistisch signifikanter Unterschied festgestellt.

Eine elektrisch ionische Zahnbürste ist eine Art von elektrischer Zahnbürste, die zusätzlich zur Vibration und Rotation auch ionische Technologie verwendet, um Zahnbelag zu entfernen. Diese Zahnbürsten erzeugen negative Ionen, die dazu beitragen sollen, Zahnbelag und Verfärbungen von den Zähnen zu lösen. Die Theorie dahinter besagt, dass die negativen Ionen positive Ionen im Zahnbelag neutralisieren, wodurch dieser leichter entfernt werden kann. Diese Art von Zahnbürsten wird oft als eine innovative Methode zur Verbesserung der Mundgesundheit beworben, und es gibt Studien, die deren Wirksamkeit untersuchen, jedoch sind noch weitere notwendig.

Wer ist besonders häufig von Zahnstein betroffen?

Bestimmte Faktoren können dazu beitragen, dass manche Menschen häufiger von Zahnstein betroffen sind als andere. Hier sind einige dieser Faktoren:

  • Nahrungsmittel: Lebensmittel, die die Bildung von Zahnbelag fördern, insbesondere Süßigkeiten, können auch die Entstehung von Zahnstein begünstigen. Der regelmäßige Konsum zuckerhaltiger Speisen und Getränke führt zu mehr Plaque, die sich letztendlich in Zahnstein umwandeln kann.
  • Putztechnik: Eine unzureichende Putztechnik kann dazu führen, dass Plaque, besonders an schwer erreichbaren Stellen wie engstehenden oder verschachtelten Zähnen, nicht gründlich entfernt wird. Diese vernachlässigten weichen Beläge können sich schnell zu hartem Zahnstein entwickeln.
  • Speichelzusammensetzung: Bei einigen Menschen bildet sich Zahnstein schneller aufgrund der spezifischen Eigenschaften ihres Speichels. Ein hoher Mineralstoffgehalt oder eine zähflüssige Konsistenz des Speichels können die Verkalkung von Belägen beschleunigen, was zu schnellerer Zahnsteinbildung führt.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung das Wachstum von Zahnstein fördern. Diese Medikamente können die Zusammensetzung des Speichels verändern oder die Mundtrockenheit erhöhen, was wiederum die Plaquebildung begünstigt.

Was sind die Folgen von Zahnstein?

Zahnstein kann verschiedene negative Auswirkungen auf die Mundgesundheit haben. Er führt häufig zu Zahnfleischentzündungen, bekannt als Gingivitis, die sich durch Rötung, Schwellung und Blutungen äußern kann. Unbehandelt kann Zahnstein zu Parodontitis fortschreiten, einer ernsthaften Erkrankung, die den Zahnhalteapparat schädigt und letztlich zum Zahnverlust führen kann. Zudem ist Zahnstein oft mit schlechtem Atem verbunden und kann das ästhetische Erscheinungsbild der Zähne durch sichtbare Verfärbungen beeinträchtigen. Darüber hinaus erhöht er das Risiko für Karies, da er eine raue Oberfläche bietet, an der sich Plaque leichter ansammeln kann. Diese raue Oberfläche erschwert auch die tägliche Mundhygiene, was wiederum die Ansammlung von weiterer Plaque und Zahnstein begünstigt. Daher sind regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und professionelle Zahnreinigungen wichtig, um die Bildung von Zahnstein zu verhindern und seine negativen Auswirkungen auf die Mundgesundheit zu minimieren.

Medizinischer Faktencheck: Wie viele Menschen haben Zahnstein?

  • Zahnstein ist ein weit verbreitetes Problem, mit dem fast jeder Mensch zu kämpfen hat.
  • Die meisten Erwachsenen werden irgendwann in ihrem Leben Zahnstein entwickeln, insbesondere wenn sie nicht regelmäßig professionelle Zahnreinigungen durchführen lassen.
  • Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen und professionelle Zahnreinigungen sind entscheidend, um Zahnstein und seine negativen Auswirkungen auf die Mundgesundheit zu kontrollieren.

Was rät der Medizinexperte zum Thema Zahnstein entfernen?

Um die Entstehung von Zahnstein und anderen Zahnerkrankungen zu vermeiden, ist eine konsequente und sorgfältige Mundpflege unverzichtbar. Dazu gehört das regelmäßige Zähneputzen sowie die Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten zur Reinigung der Zahnzwischenräume. Zusätzlich können Mundspülungen, die antimikrobielle Inhaltsstoffe wie ätherische Öle oder Aminfluorid/Zinnfluorid enthalten, eine nützliche Ergänzung zum täglichen Zähneputzen darstellen. Professionelle Zahnreinigungen durch Fachpersonal sind zudem notwendig, um bereits gebildeten Zahnstein zu entfernen. Es ist wichtig, von Versuchen abzusehen, Zahnstein selbst zu Hause zu entfernen, da dies zu Schäden am Zahnschmelz oder Zahnfleisch führen kann.

Quellen

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Derya Sadoun

Ich heiße Derya Sadoun und studiere seit 2019 Zahnmedizin, da es schon immer mein Wunsch war, in einem wissenschaftlichen Bereich tätig zu sein. Hier lerne ich auch das wissenschaftliche Arbeiten, wodurch ich den aktuellen Forschungsstand bestimmter Themen nachvollziehen kann. Ehrenamtlich bin ich in dem Verein ,,Verband kurdischer Ärzte in Deutschland“ tätig, in dem wir uns unter anderem um die Verbesserung der medizinischen Versorgung in den kurdischen Gebieten kümmern.